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Hey, heute schauen wir uns das Atropin an. Hast du davon schon gehört? Kennst du die Geschichte hinter diesem Stoff? Warum unverzichtbar und wieso soll dieser Stoff ein Lebensretter sein? Was denkst du, woher stammt dieser Stoff? Ich würde sagen, wir schauen uns das einfach mal an. Lass uns mal schauen, wo die Geschichte dieses Stoffes beginnt.
HAT ATROPIN EINE GROSSE WIRKUNG?

Wenn man in der Notfallmedizin von echten Klassikern spricht, dann fällt unweigerlich der Name Atropin. Kaum ein anderes Medikament hat eine derart spannende Geschichte und gleichzeitig so vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Auf der einen Seite ist es ein Retter in der Not, wenn Herz und Kreislauf schlapp machen oder ein Giftanschlag droht.
Auf der anderen Seite hat es seinen festen Platz in der Augenheilkunde, indem es die Pupillen erweitert. Dieser Stoff ist alles andere als langweilig. Seine Wirkung reicht von hochdramatischen Einsatzszenen in der Intensivmedizin bis hin zu kosmetisch-ästhetischen Spielereien, die bereits im Mittelalter für Aufsehen sorgten.
Er wird in der Medizin vor allem eingesetzt, wenn es um schnelle und effiziente Eingriffe in das vegetative Nervensystem geht. Das vegetative Nervensystem ist sozusagen der Autopilot unseres Körpers. Es regelt Herzschlag, Atmung, Verdauung und viele andere unbewusste Abläufe. Indem die Muskarinrezeptoren blockiert werden, wird ein überreiztes System in Ordnung gebracht.
In der Notfallmedizin ist es ein unverzichtbares Mittel bei der Wiederbelebung. Wenn das Herz zu langsam schlägt oder im Ernstfall sogar stillsteht, sorgt dieser Wirkstoff dafür, dass der Puls wieder Fahrt aufnimmt. Man könnte sagen, es ist wie ein kräftiger Tritt aufs Gaspedal, wenn der Motor unseres Körpers ins Stocken geraten ist.
Doch nicht nur bei Herzstillständen spielt Atropin eine Rolle. Es wird auch gezielt bei Vergiftungen eingesetzt, vor allem wenn Nervengifte im Spiel sind, die den Körper lähmen würden. In solchen Fällen ist es das Gegengift der Wahl und wird sofort verabreicht, um die Blockade lebenswichtiger Körperfunktionen zu verhindern. Doch es besitzt auch eine andere Seite!
WIE KAM ES ZU DIESEM STOFF?

Neben dieser dramatischen Seite hat Atropin auch eine sanfte, fast elegante medizinische Verwendung in der Augenheilkunde. Dort wird es eingesetzt, um die Pupillen zu erweitern. Das klingt unspektakulär, ist aber extrem nützlich, wenn der Augenarzt einen detaillierten Blick ins Innere des Auges werfen möchte.
Ohne diesen Wirkstoff wäre die Diagnose vieler Erkrankungen schlichtweg schwieriger. Wie fast jedes starke Medikament gibt es auch bei diesem Wirkstoff Nebenwirkungen. Weil es in viele Prozesse eingreift, kann es zu Mundtrockenheit, erhöhter Herzfrequenz oder auch zu Sehstörungen kommen. Doch in diesem Zusammenhang muss eines bedacht werden.
Auch wenn Nebenwirkungen auftreten können, sind sie in den meisten Fällen gut kontrollierbar und stehen in keinem Verhältnis zu dem Nutzen, den es in lebensrettenden Situationen hat. Doch wie kam es eigentlich dazu, dass die Tollkirsche, diese gefährlich giftige Pflanze, zur Quelle eines der wichtigsten Medikamente der modernen Medizin wurde?
Die Antwort liegt in der Fähigkeit der Natur, hochwirksame Stoffe zu erschaffen. In den Beeren, Blättern und Wurzeln der Tollkirsche steckt ein Alkaloid, das zu diesem Stoff geführt hat. Alkaloide sind eine ganze Gruppe von Naturstoffen, die für den Menschen sowohl Fluch als auch Segen sein können. Manche, wie Morphin, lindern Schmerzen, während andere tödlich sind.
Dieser Wirkstoff gehört zu den Substanzen, die beides vereinen. In kontrollierter Form wirkt es medizinisch segensreich, doch in roher, unregulierter Menge kann es gefährlich sein. Im 19. Jahrhundert gelang es den Chemikern erstmals, Atropin in reiner Form zu isolieren. Damit begann seine Karriere als Medikament.
DAS SOLLTEST DU ÜBER ATROPIN WISSEN!

Die kontrollierte Herstellung ermöglichte es, die gefährlichen Eigenschaften der Pflanze zu bändigen und ihre positiven Seiten gezielt zu nutzen. Spannend ist, dass Atropin schon lange vor seiner modernen medizinischen Karriere eine ganz andere Verwendung hatte. Bereits im Mittelalter nutzten Frauen den Wirkstoff der Tollkirsche, um ihre Pupillen künstlich zu erweitern.
Große, dunkle Augen galten damals als Schönheitsideal, und so tropfte man sich den Saft ins Auge. Schon damals wurden für die Schönheit riskante Nebenwirkungen in Kauf genommen. Das hat sich bis heute nicht geändert. Die Tollkirsche, die eigentlich in europäischen Wäldern wächst war lange Zeit eher als Hexenpflanze verschrien.
Dennoch schaffte sie den Sprung in die Welt der modernen Pharmazie. Heute wird es synthetisch hergestellt, sodass wir nicht mehr auf die giftige Pflanze angewiesen sind. Dennoch bleibt sie das Symbol für die erstaunliche Reise eines Naturstoffes vom tödlichen Gift zur lebensrettenden Substanz. Die Natur hat mit Sicherheit noch einiges zu bieten, was noch nicht entdeckt wurde.
Auch wenn die moderne Medizin mittlerweile über eine riesige Bandbreite an Medikamenten verfügt, ist dieser Stoff nicht aus dem Repertoire verschwunden. In Notfallkoffern und auf Intensivstationen ist es ein Standardmittel. In Reanimationssituationen und auch in der Augenheilkunde bleibt es auch heute noch ein wichtiges Hilfsmittel.
Darüber hinaus spielt Atropin in der Toxikologie eine wichtige Rolle. Als Gegengift hat es bereits unzählige Leben gerettet und ist Teil internationaler Sicherheitsstandards. So lagern weltweit Vorräte, die im Ernstfall bei chemischen Angriffen oder Unfällen sofort einsatzbereit wären. Das zeigt, wie wichtig unsere Natur ist. Hättest du das gedacht?
HAST DU ERKANNT WIE WICHTIG ATROPIN IST?

Ich will das für dich nochmal zusammenfassen. Wir haben uns heute das Atropin angesehen. Einmal mehr zeigt sich, welches Potenzial in unserer Natur schlummert. Und ich gehe nach wie vor, fest davon aus, das es noch wesentlich mehr zu entdecken gibt. Daher ist es weiterhin wichtig, das die moderne Medizin nicht auf die Natur verzichtet.
Dieser Stoff ist ein Paradebeispiel dafür, wie unsere Natur Stoffe hervorbringt, die auf den ersten Blick tödlich wirken. Doch in der richtigen Dosierung können sie unverzichtbar für unsere Medizin sein. Aus einer Pflanze, die einst als Werkzeug von Hexen gefürchtet war, wurde ein Molekül, das Herzstillstände bekämpft, Pupillen für Diagnosen öffnet und als Gegengift wirkt.
Wenn man sich das vor Augen führt, hat es schon einen gewissen Charme, dass eine Pflanze, die früher für ihre dunkle Magie berüchtigt war, heute in der Notaufnahme Leben rettet. Was du aber auf keinen Fall tun solltest, wenn du diese Pflanze siehst, zu versuchen dich selbst zu therapieren. Die Tollkirsche ist in seiner natürlichen Form giftig. Lass also die Finger davon!
Dennoch sollten wir endlich aufhören, die Kraft der Natur zu belächeln. Das Atropin zeigt sehr deutlich, wo wir in der modernen Medizin stehen würden, hätte uns die Natur diesen Stoff nicht zur Verfügung gestellt. Wie stehst du zu diesem Thema? Nutzt du die Kraft der Natur? Unterstützt du deinen Körper? Wenn du neugierig bist, dann habe ich etwas für dich, KLICKE HIER!
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Euer Marcus
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